Na velikom koncertu visoki gost

SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer beim Konzert. (FOTO: Petar Tyran)

Die Legende des pannonischen Chansons, Zvonko Bogdan, konnte das Wiener Publikum nach einer langen Zeit wieder mit einem Konzert beglücken. In den Sitzreihen des Akzent-Theaters ließ sich auch ein weiterer hochkarätiger Gast wiederfinden: SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer.

„Einer von uns. Einer für uns“, dass dieser Slogan auf ihn maßgeschneidert ist, stellte SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer gestern bei seinem Konzertbesuch von Zvonko Bogdan unter Beweis.

Der ehemalige Sozialminister und Kandidat für das höchste Amt im Staat nahm sich vergangenen Sonntag Zeit, den zeitlosen Balladen und pannonischen Chansons von Zvonko Bogdan und dem Tamburizza-Orchesters aus Vojvodina zu lauschen. Er führte zahlreiche persönliche Gespräche mit den Konzertbesuchern und hörte sich deren Wünsche, Sorgen und Anliegen an. KOSMO erzählte er, was ihn dazu motivierte, auf das Konzert zu kommen.

Zvonko Bogdan, Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer und Blaško Papić.
Zvonko Bogdan, Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer und Blaško Papić. (FOTO: Petar Tyran)

SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer: “Mehr Toleranz und mehr Miteinander”

KOSMO: Es ist unüblich, dass sich ein Präsidentschaftskandidat bei so einer Veranstaltung im eher kleineren Rahmen blicken lässt.
Präsidentschaftskandidat Hundstorfer: Die Wählergruppe der Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien ist wertzuschätzen. Ich selbst habe auch einige Privatverbindungen zu Kroatien. Demzufolge war das auch ein weiteres Motiv zu sagen „Da machen wir jetzt mit!“.

KOSMO: Sie haben neben Ahmed Husagić auch Nedeljko Bilalić in Ihrem Team. Erwarten Sie sich durch die beiden mehr Erfolg?
Präsidentschaftskandidat Hundstorfer: Mit der Unterstützung der beiden wünsche ich mir natürlich Erfolg. Diese Wählergruppe ist ein nicht wegzudenkender Teil unserer Gesellschaft ist. Für diese Gruppe muss man auch präsent sein.

KOSMO: Sollten die Bundespräsident werden, welche konkreten Ideen und Wünsche haben Sie?
Präsidentschaftskandidat Hundstorfer: Ich möchte vor allem mehr Toleranz und mehr Miteinander. Ich habe mich bereits als Minister bemüht, das zu propagieren und voranzutreiben. Ein Beispiel: Menschen mit Migrationshintergrund sind in der Regel dreisprachig und dadurch ein wertvolles Asset. Viele derer, die wir Migranten nennen, sind in Wahrheit bei uns geboren und sind immer schon da.

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http://www.kosmo.at/rudolf-hundstorfer-spoe-zu-gast-bei-zvonko-bogdan/